INFO MiSSA-Studie des Robert Koch-Institutes
Mit dem INFO Missa-Studie (PDF) macht die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW auf die Ergebnisse und die Empfehlungen der KABP-Studie des Robert Koch-Institutes mit HIV- und STI-Testangebot bei und mit in Deutschland lebenden Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA-Studie) aufmerksam und weist auf spezifische Gegebenheiten in Nordrhein-Westfalen hin.
Die Studie wurde vom 01.08.2014 bis 31.05.2017 vom Robert Koch-Institut durchgeführt. Die Studie umfasste die Themen Wissen, Einstellungen, Verhalten und Praktiken (KABP) in Bezug auf HIV, virale Hepatitiden (HEP) und andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) unter Migrant*innen aus Subsahara-Afrika sowie ein optionales HIV- und STI-Testangebot.
Autor*innen waren Carmen Koschollek, Dr. Claudia Santos-Hövener, Dr. Anna Kühne und Dr. Viviane Bremer.
Die Studienstandorte waren Berlin, Essen, Frankfurt am Main, Hannover Köln und München. Die Durchführung der Studie erfolgte partizipativ. 3.040 Fragebögen konnten in die Analyse eingeschlossen werden. Finanziert wurde die Studie durch das Bundesministerium für Gesundheit.
Die MiSSA-Studie ist sehr umfangreich, sodass hier nicht alle Ergebnisse und Empfehlungen im Detail dargestellt werden können. Die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW hat Auszüge aus den Ergebnissen und Empfehlungen zusammengestellt, die für die HIV-Prävention besondere Bedeutung haben. Das Robert Koch-Institut hat der Veröffentlichung zugestimmt.
Die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW empfiehlt den Akteur*innen der HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen, die Ergebnisse und Empfehlungen der Studie bei ihren Aktivitäten zu berücksichtigen.
Das INFO MiSSA-Studie finden Sie hier (PDF).