Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen
Das LZG.NRW berät und unterstützt die Landesregierung, die Behörden und Einrichtungen sowie die Kommunen des Landes Nordrhein-Westfalen in Fragen der Gesundheit und der Gesundheitspolitik.
Die Aufgabenfelder des LGZ.NRW reichen von der Gesundheitspolitik über Prävention und Gesundheitsförderung, Förderung von Innovationen im Gesundheitswesen bis hin zu Arzneimittelsicherheit, Infektionsschutz und Hygiene.
Als politischer Fachberater unterstützt das LGZ.NRW die Gesundheitsberichterstattung des Landes und stellt Daten, Berichte und Analysen zur Gesundheitssituation in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Das Institut ist unter anderem die Zentralstelle für die Überwachung von Infektionskrankheiten.
Im Arbeitsfeld "Sexuell übertragbare Infektionen" unterstützt das LZG.NRW den Öffentlichen Gesundheitsdienst bei der Wahrnehmung seiner vielfältigen Aufgaben durch Bereitstellung diagnostischer Angebote und Koordination in diesem Bereich, durch Fachberatung zur HIV- und Syphilis-Analytik, mit der Erstellung von Konzepten und Leitlinien, durch Kooperation und Vernetzung sowie durch die Koordination von Arbeitsgruppen.
Das LZG.NRW ist in der Landeskommission AIDS vertreten, die die Landesregierung in grundsätzlichen Fragen zu HIV und AIDS berät. Es ist im Rahmen der Sektion Sexuelle Gesundheit der Deutschen STI-Gesellschaft an der Erarbeitung von Standards für Beratung, Diagnostik und Therapie sexuell übertragbarer Infektionen beteiligt. Mehr zum Arbeitsbereich "Sexuell übertragbare Infektionen" des LZG.NRW erfahren Sie unter lzg.nrw.de.
2005 initiierte das damalige lögd zusammen mit einigen Kommunen den Arbeitskreis "Sexuelle Gesundheit in NRW":
Der Arbeitskreis "Sexuelle Gesundheit in NRW" wurde 2005 auf Initiative des damaligen lögd gegründet. In dem Arbeitskreis wirken heute Vertreter*innen aus dem Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen und den Beratungsstellen zu sexuell übertragbaren Infektionen und HIV aller 53 Gesundheitsämter in Nordrhein-Westfalen (NRW) mit.
Der Arbeitskreis fördert die Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes im Bereich sexuell übertragbarer Infektionen in Nordrhein-Westfalen. Laut Infektionsschutzgesetz bieten die Gesundheitsämter bezüglich sexuell übertragbarer Krankheiten Beratung und Untersuchung, in Einzelfällen auch Therapie an. Personen, deren Lebensumstände eine erhöhte Ansteckungsgefahr für sich oder andere mit sich bringen, sollen dabei besondere Beachtung finden.
Der Arbeitskreis gibt Empfehlungen, wie diese Aufgabe konzeptionell und praktisch umgesetzt werden kann. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen, die Unterschiedlichkeit der 53 Kreise und Städte Nordrhein-Westfalen zu berücksichtigen.
Darüber hinaus dient der Arbeitskreis der Fortbildung, dem Austausch von Erfahrungen und Informationen sowie der Vernetzung der Mitarbeiter*innen der HIV/STI-Beratungsstellen der Gesundheitsämter in NRW. Der Arbeitskreis tagt zwei Mal pro Jahr.
Ansprechpartnerin für den Arbeitskreis beim LZG.NRW ist derzeit Dr. Pia Grotegut.