Nutzen und Grenzen der Datenerhebung
Unsichtbares sichtbar machen
Die Datenerhebung wird sichtbar machen, was zumindest landesweit bisher nicht sichtbar war. Durch die Beteiligung der Freien Trägerschaft und der Kommunen wird die Auswertung zeigen können
- über welche Ressourcen alle Akteurinnen und Akteure insgesamt verfügen
- welche Schwerpunkte alle Akteurinnen und Akteure insgesamt setzen
- welche Zielgruppen alle Akteurinnen und Akteure insgesamt in welchem Umfang ansprechen
- wie intensiv die Kooperation der Akteurinnen und Akteure ist
- wie niedrigschwellig und aufsuchend alle Akteurinnen und Akteure insgesamt sind
- und wie sich diese Themen über längere Zeit entwickeln
Insgesamt wird die Datenerhebung das Bewusstsein für die Leistungen der Akteurinnen und Akteure schärfen.
Basis für Entscheidungen liefern
Die Datenerhebung liefert Freien Trägern, Kommunen und dem Land NRW eine Grundlage für die Beurteilung neuer Trends und Entwicklungen. Die Basis für sachliche Entscheidungen wird sich damit verbessern. Auch die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW wird bei ihren Empfehlungen die Ergebnisse der Datenerhebung berücksichtigen.
Nicht alles kann erhoben werden
Die zu befragenden Akteurinnen und Akteure in Kommunen und Freier Trägerschaft unterscheiden sich erheblich, was Aufgaben, Ressourcen, Angebotspalette und Nachweisbedarfe angeht.
Das macht es unmöglich, alle Aktivitäten in allen Details zu erheben. Bei der Auswahl des Datensatzes wurde darauf geachtet, dass vorrangig Daten erhoben werden, die einen landesweiten Überblick hinsichtlich des Landeskonzeptes ermöglichen.
Bestimmte regionale Erhebungsbedarfe müssen daher nach wie vor zusätzlich erhoben werden.