Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW

Bericht zur HIV/AIDS-Prävention in NRW 2015

Foto: fluegelwesen, photocase.deDer Bericht zur HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen 2015 (PDF) basiert auf der landesweiten Datenerhebung, an der sich 2015 73 Kommunen und Freie Träger beteiligt haben.

Die über 157.000 dokumentierten Beratungen zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) machen den nach wie vor hohen Bedarf an Information deutlich.


Steigende Bedeutung der Online-Medien

Die Bedeutung der Online-Medien für die HIV- und STI-Prävention und Beratung in Nordrhein-Westfalen nimmt zu. 7 Prozent der Informations- und Beratungskontakte der Freien Träger und der Kommunen wurden 2015 als Onlineberatungen realisiert. Darüber hinaus wurden über 3.023.000 virtuelle Kontakte zu Online-Angeboten wie Webfilmen oder Präventionsinformationen in sozialen Netzwerken dokumentiert.


122.000 Jugendliche und junge Erwachsene erreicht

Mit 7.600 Projekten und Veranstaltungen mit über 570.000 personalkommunikativen Kontakten vermittelten die Akteur*innen vor Ort Wissen, Kompetenzen und Haltungen zu den Themenfeldern Sexualität, HIV und STI. Einen besonderen Schwerpunkt bildete hierbei die schulische und außerschulische Jugendarbeit: Mit sexualpädagogischen Projekten und Veranstaltungen wurden 122.000 Jugendliche und junge Erwachsene erreicht.


Anhaltende Nachfrage nach Wissens- und Kompetenzvermittlung

Die hohe Anzahl (1.984) an durchgeführten Fachberatungen und Fortbildungen für andere Träger und Einrichtungen veranschaulicht die anhaltende Nachfrage nach Wissens- und Kompetenzvermittlung an Fachpersonal in vielen gesellschaftlichen Bereichen, unter anderem in Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, im medizinischen und pflegerischen Bereich, in der Jugendarbeit, in der Drogenhilfe und der Polizei.


1.500 Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit HIV

Mit 1.500 Maßnahmen förderten die Freien Träger und Kommunen die Selbsthilfe und unterstützten auf diese Weise die Verbesserung der Lebensqualität und die Selbstvertretung von Menschen mit HIV. Erreicht wurden damit fast 9.500 Personenkontakte, davon 33 Prozent weiblich, 67 Prozent männlich und unter 1 Prozent intersexuell.


Die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW dankt allen ehren- und hauptamtlichen Akteurinnen und Akteuren

Die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW dankt allen ehren- und hauptamtlichen Akteurinnen und Akteuren herzlich für ihr großes Engagement in der HIV/AIDS-Prävention. Ihre Bereitschaft, sich auf immer neue Herausforderungen einzustellen, ist ein wichtiger Garant für die Qualitätsentwicklung der HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen.


Den gesamten Bericht zur HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen finden Sie hier (PDF).