Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW

Unbegründete Ängste und Wissensdefizite in der Altenpflege

14. Januar 2015 - "Viele in der Altenpflege Beschäftigte sind auf Menschen mit HIV nur unzureichend vorbereitet", fasst die Deutsche AIDS-Hilfe die Ergebnisse einer neuen Studie im magazin.hiv zusammen.

Wie tief Ansteckungsängste und Vorbehalte gegenüber HIV-Positiven noch sitzen, hat die 2014 abgeschlossene Bachelor-Arbeit von Angela Groß-Thebing in Münster zutage gebracht.

Angeregt hatten die Untersuchung über Alteneinrichtungen im Großraum Münster die AIDS-Hilfe Münster wie auch Prof. Dr. Ingo Zimmermann, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen.

Ein Großteil der Pflegekräfte hat seine Kenntnisse für die Pflege von Menschen mit HIV als mangelhaft eingeschätzt.

Zugleich offenbarten sich (sachlich unbegründete) Ängste vor einer Ansteckung wie auch enorme Defizite, was den aktuellen medizinischen Wissensstand zu HIV und AIDS angeht.

Das unzureichende Wissen, so ein Studienbefund, befördere demnach Verunsicherung und Angst bei Leitungskräften und Pflegenden und damit auch ihre ablehnende Haltung.

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