Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW

RKI bittet um Sorgfalt bei den HIV-Meldebogen

Foto: Alex-, photocase.de17. Mai 2022 - Aufgrund des Kriegs in der Ukraine und der dortigen vergleichsweise hohen HIV-Prävalenz rechnet das Robert Koch-Institut (RKI) mit einer relevanten Zahl von HIV-Patient*innen aus der Ukraine, für die in Deutschland die weitere medizinische HIV-Versorgung sichergestellt wird.

Für sich daraus ergebende HIV-Meldungen von ukrainischen Geflüchteten bittet das RKI um möglichst vollständige Angaben insbesondere zum Herkunftsland, zum Infektionsland und dazu, ob es sich vermutlich um eine Erst-Diagnose handelt.

Das Bemerkungsfeld auf dem Meldebogen kann gerne für zusätzliche relevante Informationen genutzt werden, die durch das RKI ausgewertet werden. Durch möglichst vollständige Angaben ist es möglich, Meldungen von aus der Ukraine Geflüchteten in den epidemiologischen Analysen entsprechend zu berücksichtigen.


Bitte beachten Sie auch die Empfehlungen des RKI zur Behandlung von HIV und Hepatitis bei aus der Ukraine Geflüchteten sowie die Empfehlung der Landeskommission Aids zu Gefüchteten mit HIV.

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